Und warum du das auch unbedingt machen solltest.
Die Idee unseres liebevolles Unternehmen ist vor allem auch aus einer Beobachtung heraus geboren: die Menschen um uns herum nehmen sich viel zu wenig Zeit für sich selbst. Liebevoll zu sich selbst zu sein, fällt ihnen (und uns auch) manchmal mehr, manchmal weniger schwer. Kleine Helfer zu verschenken, die den lieben Personen um uns herum das Einlegen von Auszeiten erleichtern, halten wir daher für eine gute Idee!
Tatsächlich stellen wir immer wieder fest: Wenn wir Auszeiten, Wellness-Momente, Genuss-Erlebnisse verschenken, erlauben sich unsere Liebsten diese Ruhe viel eher, als wenn sie sich selbst mit den Utensilien und der Zeit dafür beschenken müssen.
… fühlst du dich ein wenig ertappt? Fällt es dir auch schwer, Pausen zu machen, runterzukommen und Zeit in Ruhe zu verbringen? Kennen wir, klar.
zur Pause gezwungen
Was das Einlegen von Pausen eingeht, war der Burnout, den ich 2018/19 hatte, ein wirklich guter Lehrmeister. Und meine Therapeutin, die ist auch eine wirklich ganz großartige Lehrmeisterin in puncto Selfcare. Ich gehe gern zur Therapie - aber empfehlen kann ich es nicht, die eigene Maschine so lange am Laufen zu halten, bis sie zusammenbricht. Genauso fühlt sich ein Burnout nämlich an - und es ist schlimm. Also kümmert eucht um euch, bevor die Batterie zu Neige geht. Nehmt die Pause jetzt.
Der Fall zeigt zum Glück: Das Runterkommen, Abschalten und Ruhe in den Kopf zu bringen, kann gelernt werden. Und es ist total okay, sich Mittel und Wege zu suchen, die einem den Weg dahin erleichtern.
5 Vorschläge, die dir helfen können, dir Zeit für dich zu nehmen
#1 Überzeuge dich selbst davon, dass du dir die Zeit für dich nehmen darfst
Klingt einfach, ist es aber nicht. In unserer Welt hat Stress einen ganz seltsamen Stellenwert. Niemand mag ihn und doch wird er wie eine Auszeichnung getragen. Wir können gar nicht genug davon bekommen, uns gegenseitig davon zu erzählen, wie gestresst wir sind, was uns gerade das Leben schwer macht, und wer den meisten Stress hat, gewinnt ein Rennen, das es offiziell nicht gibt, an dem wir aber alle - zumindest ein Stück weit - schon teilgenommen haben.
Aus dem Rennen auszusteigen, ist also schwer, weil so gut wie alle anderen daran teilnehmen und das selbstverständlich Druck erzeugt. Doch der lässt nach, in dem Moment, in dem wir uns erlauben, stehenzubleiben, während alle anderen weiterrennen. Noch einfacher wird es in dem Moment, in dem wir feststellen: Die Welt dreht sich weiter, auch wenn wir selbst kurz innehalten.
Also. Erlaube dir, dir Zeit für dich zu nehmen, die Welt die Welt und die anderen die anderen sein zu lassen. Nur eins wird dadurch garantiert passieren: Du wirst dich nach und nach besser fühlen.
“Don’t believe everything you think.” - your brain
Dieses Zitat habe ich von einem T-Shirt meines Mannes. Er ist witzig und wahr gleichzeitig. Denn: Sich zu erlauben, sich Zeit für sich zu nehmen, vorübergehend nur an sich selbst und das eigene Wohlergehen zu denken, fühlt sich zuerst ungewohnt an. Manchmal fühlt man sich richtig schlecht dafür, nicht produktiv zu sein, keine To-do-Listet abzuarbeiten. Es schießen einem unschöne Gedanken in den Kopf:
“Du darfst nicht nichts tun.”
“Du bist faul.”
“Dein Wert sinkt, wenn du nicht produktiv bist.”
Glaube dir nicht. Sag’ dir stattdessen: “Pausen sind produktiv”, denn das ist die Wahrheit. Aus einer leeren Tasse Tee kann man nicht trinken. Ein leerer Akku hält nichts mehr am Laufen.
Nimm die Pause jetzt. Irgendwann fühlst du dich auch nicht mehr schlecht dafür. ❤️
#2 “Nein” sagen lernen
“Nein” zu sagen, fällt uns verständlicherweise schwer. “Nein” verbinden wir vielleicht mit Unwillen und eventuell Ablehnung, mit fehlender Hilfsbereitschaft oder fehlendem Interesse, mit Egoismus.
“Nein, ich habe keine Energie deine Einladung am Wochenende nicht annehmen.”
“Nein, ich habe gerade nicht die Kapazität dir damit zu helfen.”
“Nein, ich möchte mich heute nicht auf ein Bier treffen und stattdessen Zeit für mich haben.”
Wer diese Sätze noch nie ausgesprochen hat, mag es unmöglich finden, das jemals zu tun. Unhöflich und so, als würde man sich selbst viel zu wichtig nehmen, fühlt man sich bei den ersten paar Malen des Nein-Sagens. Und langweilig werden möchten wir immerhin auch nicht, wenn wir nicht auf der sprichwörtlichen nächsten Hochzeit tanzen, sondern stattdessen in der Badewanne einweichen. Nein-Sagen will also geübt werden!
Warum “nein” zu sagen ganz wunderbar für’s Prioritäten setzen ist.
Nicht zu allem “ja” zu sagen, zwingt uns dazu, uns zu überlegen, womit wir künftig die Zeit verbringen möchten, die nicht ganz uns selbst gehören soll. Wir denken nahezu automatisch darüber nach, was uns wichtig ist, uns erfüllt und wem wir unsere Zeit schenken.
Dadurch schaffen wir uns nicht nur Zeit für uns. Unsere Treffen werden wertvoller, wir genießen mehr, weil wir uns die Zeit, die wir teilen, viel bewusster aussuchen.
#3 Unverhandelbare Termine mit dir selbst ausmachen
Wir haben manchmal Dinge vor, die uns so wichtig sind, dass wir sie für fast nichts auf der Welt verschieben würden: Eine gute Freundin bittet um Unterstützung, ein Familiengeburtstag steht an, auf der Arbeit wird man vom Team gebraucht, weil ein Projekt abgeschlossen werden muss. Unverhandelbare Termine eben, die fest im Kalender stehen. Was wäre, wenn wir die Zeit, die wir für uns und den liebevollen Umgang mit uns selbst brauchen, auch als so eine unverhandelbare Verpflichtung, ganz einfach uns selbst gegenüber, ansehen würden?
Wenn wir anfangen, unser Wohlbefinden ernst zu nehmen, geschehen wunderbare Dinge.
Allen voran: Wir gewinnen Zeit. Der FOMO (Fear of missing out) stellen wir Achtsamkeit und ausgewählte, wertvolle Begegnungen gegenüber. Und was die neugewonnene ansonsten Zeit angeht: Wie lange liegt das Buch, das du eigentlich schon letzten Winter lesen wolltest, eigentlich auf deinem Nachttisch? Wie viele Dinge “wolltest”, “müsstest”, “solltest” du für dich tun, die du seit einer halben Ewigkeit aufschiebst? Diese Dinge sind nun unverhandelbare Termine mit dir selbst geworden - viel Spaß, gute Erholung und viel Wohlgefühl!
#4 Auszeiten kommunizieren - und diszipliniert bleiben
Der Idealfall einer Auszeit sieht auch vor, dass wir unsere Handys, Tablets und sonstigen Geräte, die wir für die schnelle Kommunikation und Social Media nutzen, außerhalb unserer unmittelbaren Reichweite deponieren. Warum? Weil sie uns ablenken. Nicht ohne Grund stellen Forschende seit Jahren eine sinkende Aufmerksamkeitsspanne bei Social-Media-Nutzer*innen aller Altersgruppen fest.
Damit der kommunikationsfreien und möglichst analogen Auszeit so wenig wie möglich im Wege steht, ist es zudem empfehlenswert, die Pause zu kommunizieren - zumindest den Menschen, die dich eventuell auch außerhalb eines Notfalls anrufen würden und die sich wundern, wenn du mal abtauchst.
Dann heißt es: diszipliniert bleiben, der schwierigste Teil. Umso weiter deine mobilen Endgeräte sich außerhalb deiner Reichweite befinden, umso besser. Wenn du erreichbar bleiben musst, gönne dir eine Auszeit zu Hause und schalte deine Geräte laut, sodass du auch hörst, du im Notfall angerufen wirst und dich nicht im selben Raum befindet, wie dein Telefon. Wenn du unterwegs erreichbar sein musst, ist ein wenig Extra-Disziplin gefordert, es in der Tasche zu lassen.
Unser Tipp: Das Smartphone so verstauen, dass es nur ganz umständlich heraus gefummelt werden kann. 😉
#5 Automatisiere deinen Alltag & schaffe dir mehr Freiräume
Während wir von soziale Medien öfter mal eine Auszeit nehmen sollten, um uns wirklich Zeit nehmen zu können, die uns ganz allein zugutekommt, hält das Internet gleichzeitig viele Möglichkeiten bereit, uns das Leben zu erleichtern und uns Freiräume zu schaffen. Nachfolgend haben wir drei einfach umzusetzende Tipps gesammelt, die dir helfen können, Alltagsaufgaben zu automatisieren und sie so aus dem Kopf zu bekommen.
Haushaltshilfen Von Staubsauger-Roboter bis Putzkraft - eine Investition in Haushaltshilfen lohnt sich nicht nur, weil wir die lästigen und zeitfressenden Aufgaben nicht mehr selbst erledigen müssen, sondern auch, weil wir gar nicht mehr an sie denken müssen! Einmal programmiert, saugt der Staubsauger-Roboter so oft du möchtest, zu von dir bestimmten Zeiten. Die Putzkraft kommt einmal im Monat zur verabredeten Zeit, um die Fenster und die Küche blank zu zaubern - gib ab, was du abgeben kannst, automatisiere, was sich wiederholt.
Besonders hilfreich: Lebensmittel-Management outsourcen.
Essen, vor allem gesund zu essen, fordert Zeit, Energie und Köpfen. Einkäufe planen und erledigen, kochen und das am besten noch ausgewogen. Die besten Ideen der letzten Jahre, daher: Lieferservices für gesundes, abwechslungsreiches Essen. Unsere Lieblings-Ernährungshelfer haben wir für euch aufgelistet:
Every: Alles vegan, alles lecker - ganze Gerichte von Köch*innen mitentwickelt, gesund, abwechslungsreich und in weniger als 10 Minuten in der Pfanne fertig gekocht.
etepetete: Frisches Gemüse und Obst, direkt nach Hause - garantiert bio, herrlich krumm und daher gerettet. Etepetete ist bietet Abos für frisches Obst und Gemüse, das nicht den Lebensmittelnormen entspricht und daher vor dem Verkommen bewahrt werden muss. Lebensmittel, die nicht perfekt sind und im Supermarkt landen, aber trotzdem wunderbar sind, liefert Etepetete direkt zu dir nach Hause.
Sirplus: Wer Lebensmittel retten und gleichzeitig die Nase über den Rand des üblichen Supermarkt-Sortiments hinausstrecken möchte, möchten wir Sirplus empfehlen. Der Online-Shop für gerettete Lebensmittel bietet unter anderem auch Abo-Modelle an, sodass du Grundnahrungsmittel, Snacks und vieles mehr zu einem günstigeren Preis erwerben kannst, als im Supermarkt. Die Abo-Boxen variieren zudem monatlich je nach Sortiment von Sirplus, sodass du alle vier Wochen die Chance hast, neue Produkte zu entdecken, die in deinem Supermarkt vielleicht nicht erhältlich sind, oder du sonst vielleicht einfach nicht in Betracht gezogen hättest.
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Damit dir die routinemäßige Selbstfürsorge anfangs nicht wie ein zusätzliches To-do auf deiner Liste erscheint, bietet es sich an, auch die Vorbereitung deiner besonderen Zeit für dich so weit es geht outzusourcen. Weil wir wissen, wie schwer es anfangs sein kann, sich etwas Gutes zu tun und wie überfordernd die vielen Möglichkeiten sein können, haben wir uns für dich ein liebevolles Wellbeing-Abo ausgedacht.
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